Leihräder und Fahrradkarten

Documenta macht bei bundesweiter Radfahraktion mit

Foto: dpa
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Ein Radfahrer fährt am 4. Mai 2017 an dem Aufbau des Documenta-Kunstwerks "The Parthenon of Books" in Kassel vorbei. Der Nachbau des Parthenon-Tempels der argentinischen Künstlerin Marta Minujin gehört zu den größten Projekten der Documenta

Die weltweit bedeutende Kunstausstellung Documenta in Kassel setzt aufs Fahrrad.

Man empfehle den Besuchern, die Schau mit dem Rad zu erleben und werde eine entsprechende Infrastruktur dafür schaffen, sagte Documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff in Kassel. Sie ist Schirmherrin der bundesweiten Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit", die dort am Donnerstag startete.

Die Ausstellungsmacher setzen unter anderem auf ein Leihradsystem und Fahrradkarten. Die Documenta werde auch Möglichkeiten schaffen, Räder an den Ausstellungsorten sicher abzugeben oder einen Platten reparieren zu können. Mit dem Rad zur Arbeit sollen auch Mitarbeiter und Künstler der Ausstellung kommen: Der örtliche Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC hat unabhängig vom Aktionstag zu Radspenden für die Documenta aufgerufen.

"Mit dem Rad zur Arbeit" ist eine bundesweite Aktion der Krankenkasse AOK und des ADFC, die zum Verzicht aufs Auto motivieren soll. Im vergangenen Jahr registrierten sich dafür 150 000 Teilnehmer. Die Aktion endet am 31. August. Die Documenta in Kassel, zu der eine Million Besucher erwartet werden, läuft vom 10. Juni bis 17. September.