Rekordpreis für Giacometti-Skulptur

Der 74-Millionen-Euro-Mann

Der Preis galt schon damals als Schnäppchen: Im Januar vergangenen Jahres kaufte die Commerzbank die Dresdner Bank für rund fünf Milliarden Euro – inklusive deren Kunstsammlung.

 

Aus dieser Kollektion hat die Commerzbank am Mittwochabend durch Sotheby's in London die lebensgroße Bronzeplastik „L’Homme qui marche I“ von Alberto Giacometti  versteigern lassen – und mit 75 Millionen Euro den höchsten Preis erzielt, der auf einer Auktion je für ein Kunstwerk gezahlt wurde. Noch 66 solcher Deals, und die Übernahme war umsonst.

 

Die Commerzbank teilte indes aber mit, dass der Reingewinn hauseigenen Stiftungen und ausgewählten Museen zugutekommen sollen. Die 1961 entstandenen Figur, die sich seit 1980 im Besitz der Dresdner Bank befand, stand im Hochhaus des Instituts in Frankfurt.

 

Mehr Informationen unter www.sothebys.com