Ende 2014 bat ihn ein alter Schulfreund, das Haus seines kurz zuvor verstorbenen Großvaters zu fotografieren. Die dabei entstandene Serie gibt Einblick in eine typisch westdeutsche Nachkriegsbiografie aus der Provinz: Ein 80-jähriger Mann, dessen Frau schon einige Jahre zurvor verstorben war, hinterließ eine Wohnung mit zahlreichen persönlichen Dingen, die von der Geschichte der alten BRD erzählen. Werner fotografierte das Haus an einem einzigen Tag, bevor es anschließend geräumt und vermietet wurde. Die Bilder sind eine Momentaufnahme, die aus dem Leben von Herrn und Frau B. erzählt. Im Kunstpalais wird die Fotoserie zum ersten Mal präsentiert – eine Auswahl in unserer Bildstrecke