Trotz Terrorwarnstufe erste Schritte Richtung Alltag

Brüsseler Museen öffnen nach und nach wieder

Trotz höchster Terrorwarnstufe beginnt das Leben in Brüssel sich langsam wieder zu normalisieren.

Das Atomium, Wahrzeichen der belgischen Hauptstadt, öffnete am Dienstag ebenso wie benachbarte Einrichtungen seine Türen, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete. Auch städtische Museen sollten ab Dienstag nach und nach wieder öffnen. Das Naturkundemuseum und andere staatliche Museen sollten hingegen voraussichtlich bis Freitag geschlossen bleiben.

Die U-Bahn stand weiter still, Straßenbahnen fuhren aber zum größten Teil, mehr Busse waren unterwegs als noch am Montag. Schulen sollten ab Mittwoch wieder öffnen. Schwerbewaffnete Polizisten und Soldaten patrouillierten weiter auf den Straßen.

Die maximale Terrorwarnstufe 4 soll nach Ankündigung der belgischen Regierung noch bis Montag in der Hauptstadt gelten. Sie war am Samstag ausgerufen worden, weil die Regierung ähnliche Anschläge wie in Paris befürchtet. Gefahndet wird nach mehreren Terrorverdächtigen.

In Belgien gibt es immer wieder islamistische Vorfälle. Am 24. Mai 2014 hatte ein Franzsose  im jüdischen Museum in Brüssel ein israelisches Touristenpaar, eine Französin und einen Belgier erschossen. Der damals 29 Jahre alte mutmaßliche Täter war sechs Tage nach dem Verbrechen in Südfrankreich festgenommen und später nach Belgien ausgeliefert worden.