Ernst-Wilhelm Händlers neuer Roman spielt auf der Art Basel/Hong Kong und der Venedig-Biennale. Hier spricht er über die Überlegenheit der Kunst über die Literatur, ungreifbare Verkäufer und die beiden besten Künstlerinnen der Welt
Näher kann Architektur kaum am Nichts sein: Junya Ishigami wurde mit einem Faden berühmt, der im Umriss eines Hauses gespannt war. Seitdem überlegt der preisgekrönte Japaner, was man noch weglassen könnte
Graffiti schärfen unsere Wahrnehmung von ungenutzten Stadtflächen. Heiner Blum von der Hochschule für Gestaltung Offenbach bespielt mit seinen Studierenden solche leeren Nischen
Dreidimensional wie Bildhauerei, und trotzdem Bild an der Wand: Reliefs stehen irgendwo zwischen Skulptur und Malerei. Im Städel-Museum in Frankfurt am Main werden jetzt Exemplare aus der jüngeren Kunstgeschichte gezeigt
Martha Rosler bedient sich der kommerziellen Bildsprache und unterwandert sie auf geniale Weise. Nun sind die Werke der 80-jährigen US-Amerikanerin über Krieg, Körper und Stadt in der Schirn Frankfurt zu sehen
Die Kunsthistorikerin Larissa Kikol hat ein Buch über Graffiti geschrieben, das den Sprayern und ihren Aktionen ganz nahe kommt. Hier spricht sie über nächtliche Maleinsätze, das Rütteln an Machtverhältnissen und Straßenkunst in Galerien
Eine Gruppenschau in der Frankfurter Schirn zeigt, wie Plastik in seiner kurzen Geschichte in der Kunst omnipräsent wurde – und stellt damit auch die Frage nach der Verschränkung von Konsumkultur und künstlerischer Produktion
Das markante Breuer-Gebäude in New York hat wichtige Museen beherbergt, nun wird es Firmensitz des Auktionshauses Sotheby's und damit der Öffentlichkeit entzogen. Warum regt sich daran so wenig Kritik?
Ohne den Fotografen und Warhol-Vertrauten Bob Colacello wäre die glamouröse New Yorker Disco-Szene der 1970er nicht halb so gut dokumentiert wie sie es ist. Nun sind seine stargesättigten Bilder in London zu sehen